MOTOREN-CITY: 

Von der ersten Motorenfabrik der Welt auf der rechtsrheinischen "Schäl Sick" ging die Motorisierung und als unmittelbare Folge die Automobilisierung des Globus aus.

Hier - im heutigen Mülheim-Süd - wurde die Wuppertaler Schwebebahn entwickelt, hier wurden Eisenbahnwaggons gebaut, Stahlseile für Rheinbrücken und Seilbahnen in aller Welt produziert. Maschinenbau und Chemische Fabriken prägten die Standorte Mülheim, Kalk und Deutz.
Neben Motorenerfinder Nikolaus Otto und Fabrik-Mitbegründer Eugen Langen wirkten Persönlichkeiten wie Gottlieb Daimler, Wilhelm Maybach oder Ettore Bugatti an der Deutz-Mülheimer Strasse.

Nach dem Niedergang dieser Ära und dem Verlust tausender von Arbeitsplätzen birgt die Schäl Sick heute für die Rheinmetropole grosse Perspektiven und eine mindestens ebenso spannende Stadtentwicklung wie die vom Masterplan behandelte Innenstadt (inkl. Deutz).
Die Bewahrung und Umnutzung vormaliger Industriebauten als Identitätsmerkmal des rechtsrheinischen Kölns, ist eine von vielen Aufgaben bei der Schaffung neuer Quartiere auf der vielschichtgen "Schäl Sick".

"Kreative Urbane Milieus" und ihre örtliche Ausprägung sind im Bereich Mülheim-Süd ebenso ein relevantes Thema wie Flächenentsiegelung / Stadtklima oder Denkmalschutz. Hier gibt es Vielfalt und Freiräume bzw. Architektur von eigenem Charme und Anziehungskraft.

METROPOL-CITY:

Im zunehmend metropolitaneren Deutz firmieren heute Kölns DAX-Unternehmen. Die neue Messe-City formt heute endlich einen passenden, urbanen Raum zw. ICE-Bahnhof und Messe. Die Messe selbst die mit ihren Hallen auch aufgrund der attraktiven Innenstadtlage zu den grössten Messen der Welt gehört, zieht Besucher in Scharen zu "gamescom", "photokina" oder "artCologne".
Gleich nebenan begeistern in Deutschlands grösster Indoor-Arena die Grossen ihrer Branche aus Sport und Unterhaltung hunderttausende Besucher im Jahr. 
Das Staatenhaus am Tanzbrunnen ist Ausweichquartier der Oper während der Umbauarbeiten am Offenbachplatz, ehe es als neuer Theaterstandort den Musical Dome am Breslauer Platz beerben soll. 
Der Rhein-Boulevard und der aus seinem "Dornröschenschlaf" befreite Ottoplatz zu Füssen des Köln-Triangle mit seiner Aussichtsplattform in 105 Meter Höhe sind Sinnbilder für den Wandel und beschreiben zugleich eine gesteigerte Aufenthaltsqualität. Mit dem Rhein-Boulevard ist der Brückenschlag zwischen Kölner Altstadt und erneuerter "Schäl Sick" gelungen. Im Verbund mit dem Rheinpark steht er für die Entwicklung des Rheins zum attraktiven und facettenreichen Stadterlebnis- und Erholungsraum.  
Nicht zuletzt stehen die Römischen Bestandteile des Historischen Park Deutz  als Teil des "Niedergermanischen Limes" seit 2021  auf der Weltkulturerbe-Liste der UNESCO.

Tour 1: 
Motoren-City

Tour 2:
Metropol-City

Grosse Tour:
Von der Motoren- zur Metropol-City